Des Winters Weiße Reinheit-Review vom September 2005 Shadowlands Mag
Die Jungs verzichteten auf ein Intro und legen mit "Weiße Reinheit" gleich ordentlich los.
Krater bewegen sich nach wie vor auf der schnörkellosen old school Schiene, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, daß hier nicht nur mit blechernen Gitarren sondern durchaus auch mit melodischeren Riffs gearbeitet wird. Zudem wurde, anders als beim Vorgänger Stolz schürt uns're Kraft, am Rhythmus gearbeitet, so daß ich hier nichts verkehrt mache, wenn ich von anständiger Raserei spreche.
Lyrisch bewegt man sich zwischen Resignation und Aufruf zum Kampfe. Da ich Abortios Schreibtalent sehr schätze, muß ich hier einfach einen weiteren Pluspunkt vergeben.
Zu meinem Favoriten habe ich das Stück "Bastion" erklärt, da mich diese Riffkonstellation schlichtweg vom Stuhl gewedelt hat.
Selbigen Song findet man nochmals als live Version, die mir nicht sonderlich zugesagt hat. Nichtsdestotrotz liegt hier ein ausgefeilteres Album vor und ich bin mir ziemlich sicher, daß Krater nicht mehr lange eine der endlosen Nummern des Undergrounds sind!
Siglind
8 von 10 Punkten
Siglind
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